Die medizinischen und technischen Entwicklungen der letzten 30 Jahre haben in der operativen Medizin insbesondere die Gefässchirurgie revolutioniert. Durch die Einführung minimalinvasiver Verfahren können ehemals Gross-Operationen, wie z.B. die Behandlung des Aortenaneurysmas mittlerweile endovaskulär mit wenig perioperativer Belastung für den Patienten und deutlich verkürztem stationärem Aufenthalt durchgeführt werden. Auch die Chirurgie der Halsschlagader folgt dieser Entwicklung hin zur Minimierung der Operation. Zum einen zeigt sich dies in den kleinen kosmetisch unauffälligen operativen Zugängen am Hals, welche mittlerweile in Regionalanästhesie durchgeführt werden. Anderseits an der nur kurzfristigen Notwendigkeit zur intensivmedizinischen postoperativen Überwachung.
Publiziert in Luzerner Arzt 118/2019