Die Organarterien (Viszeralgefässe) versorgen die inneren Organe, z.B. die Nieren, den Darm und die Leber, mit sauerstoffreichem Blut. Durch verschiedene Risikofaktoren wie z.B. das Rauchen, erhöhte Blutfettwerte oder durch erbliche Veranlagung kann es zu Verengungen (Stenosen) oder auch Erweiterungen (Aneurysmen) der Organarterien kommen. Mit zunehmender Engstellung (Stenose) der Gefässe besteht die Gefahr, dass die betroffenen Organe nicht mehr ausreichend mit Blut versorgt werden. Es kommt dann im Verlauf zu Schädigungen bis hin zum Untergang eines Organs mit fatalen Folgen. Bei der seltenen Erweiterung (Aneurysmen) von Organarterien kann es zum Platzen des betroffenen Gefässes mit der Gefahr des inneren Verblutens kommen.
Die Diagnose der Erkrankung der Organarterien erfolgt primär mittels Ultraschall oder Computertomographie, entweder aufgrund von Beschwerden oder auch häufig im Falle der Erweiterungen als Zufallsbefund.